Glasfaser fürs Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach

Marbach am Neckar, 28.07.2020

▪ Erste Schule im Landkreis mit Gigabitanschluss
▪ Kultusministerin Dr. Eisenmann besucht Schule
▪ Bis 2025 Glasfaser für Schulen in der Gigabitregion

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium (FSG) in Marbach am Neckar hat heute einen Gigabit-Glasfaseranschluss erhalten. In einem symbolischen Spleißakt wurden die letzten Meter Glasfaserkabel mit der Schule verbunden. Zur offiziellen Einschaltung trafen sich die Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, der Landrat des Landkreises Ludwigsburg, Dietmar Allgaier, der Bürgermeister von Marbach Jan Trost, die Konzernbeauftragte für Bildung der Deutschen Telekom, Stefanie Kreusel, der Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH Hans-Jürgen Bahde sowie Landtagsabgeordnete und weitere Vertreter des Zweckverbands, der Gigabitregion Stuttgart und der Telekom.

“Für einen digitalen Unterricht benötigen wir auch eine entsprechende digitale Infrastruktur. Es ist wichtig, dass die Schulträger ihrer Verantwortung nachkommen und in den Breitbandanschluss investieren – der Anschluss des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Marbach an das Breitbandnetz ist in dieser Hinsicht vorbildlich”, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie ergänzt: “Die Bedeutung des digitalen Unterrichts wird weiter zunehmen. Leistungsstarkes Internet in den Schulen des Landes schafft für den Unterricht der Zukunft deshalb eine wichtige Voraussetzung.”

Das FSG ist das das größte allgemeinbildende Gymnasium in Baden-Württemberg und unter den ersten Schulen, die vom laufenden
Glasfaserausbau im Rahmen der Kooperation zwischen der Gigabitregion Stuttgart und der Deutschen Telekom profitieren. Landrat Dietmar Allgaier betont: „Wir sind hochzufrieden, dass das FSG in Sachen Glasfaseranbindung als erste Schule im Landkreis Ludwigsburg einen der begehrten Glasfaseranschlüsse erhält. Wir investieren aus voller Überzeugung in leistungsfähige Internetzugänge an unseren Schulen. Zum nächsten Schuljahr werden auch alle beruflichen Schulen im Landkreis an das Glasfasernetz angeschlossen sein. So machen wir diese fit für den Unterricht der Zukunft.“

Bei den Bauarbeiten hat sich die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bauamt der Stadt Marbach und der Telekom im Wortsinn bezahlt gemacht. Durch die Synchronisation von Modernisierungsarbeiten auf dem Schulhof des FSG mit den für den Anschluss erforderlichen Tiefbaumaßnahmen konnten die Baumaßnahmen während der Schulferien durchgeführt werden. Durch eine optimierte Trassenführung entlang des Gehwegs waren nur knapp 100 Meter Tiefbau erforderlich. Dadurch konnten auch die Ausbaukosten deutlich reduziert werden. Mit dem Glasfaseranschluss ist jetzt der erste Meilenstein geschafft. Im zweiten Schritt wird das FSG auf dem gesamten Schul-Campus eine WLAN-Versorgung aufbauen. Die Planungen dafür sind bereits angelaufen.

„Die Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, dass wir unsere Schulen jetzt mit Nachdruck digitalisieren müssen“, sagt Stefanie Kreusel, seit Juni 2020 Konzernbeauftragte für Bildung der Deutschen Telekom. „In der Kooperation zwischen der Telekom und der Gigabitregion Stuttgart ist deshalb die Anbindung von Schulen mit Glasfaseranschlüssen fester Bestandteil der Vereinbarung. Wir stehen in den Startlöchern, um uns an Ausschreibungen zu beteiligen. Und im Rahmen des DigitalPakt Schule unterstützen wir Schulen ganz konkret von der Planung über die Beantragung der Fördergelder bis zur technischen Umsetzung.“ Insgesamt will die Telekom noch in diesem Jahr weitere 1.110 Schulen in Deutschland breitbandig an das Internet anschließen.


Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabitregion Stuttgart
Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen, bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Bis 2025 sollen zudem 99 Prozent der Bevölkerung Mobilfunk (LTE) nutzen können. Außerdem ist geplant, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. Weitere Unternehmen sollen die nun entstehende digitale Infrastruktur zu fairen und marktüblichen Konditionen nutzen können. Zudem soll das Programm Investitionen weiterer Marktteilnehmer in Glasfaser stimulieren.

Das Ausbaugebiet umfasst derzeit 174 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie in den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen.

Zusätzliche Zitate der Redner in alphabetischer Reihenfolge

Hans-Jürgen Bahde, Geschäftsführer Gigabitregion Stuttgart
„Glasfaser ist die materielle Grundlage für die Digitalisierung. Ich freue mich sehr darüber, dass eine große und bedeutende Schule wie das FriedrichSchiller-Gymnasium mithilfe unseres Kooperationsprogramms einen Anschluss bekommt, der nicht nur den aktuellen Anforderungen an Bandbreite und Geschwindigkeit gewachsen ist, sondern auch den künftigen.“

Studiendirektorin Kathleen Kroll, ständige Vertreterin der Schulleitung am Friedrich-Schiller-Gymnasium:
„Für die Schulen ist eine verlässliche und leistungsstarke Internetanbindung unerlässlich. Die letzten Monate haben uns gezeigt, was im Rahmen des Online-Unterrichts möglich ist: Unterrichten im Live-Stream, didaktisch sinnvoller Einsatz von Online-Tools, kommentierte Hausaufgaben und vielfältige Formen der Rückmeldung über Chat, Mail und weitere Kanäle – ohne schnelles Internet kann all dies von den Lehrkräften aus der Schule nicht in ausreichendem Maße geleistet werden. Auch wenn es um die digitale Bildung unsrer Schülerinnen und Schüler geht, wenn irgendwann einmal ganze Klassen mit ihren Tablets im Netz für Rechercheaufträge unterwegs sind brauchen wir stabile Verhältnisse, um digitale Kompetenzen vermitteln zu können. Wir freuen uns, dass mit der Glasfaseranbindung dazu nun ein erster Schritt gemacht wurde.“

Jan Trost, Bürgermeister der Stadt Marbach
„Digitalisierung und digitaler Wandel müssen in alle Köpfe, denn sie sichern unseren zukünftigen Wohlstand.“

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