Die GRS hat eine weitere schriftliche Vereinbarung getroffen mit dem Ziel, den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Region Stuttgart zu forcieren. Die Absichtserklärung mit der OXG Glasfaser GmbH bekräftigt die Ausbauabsicht des Unternehmens und regelt die wichtigsten Rahmenbedingungen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit beim Breitbandausbau.
OXG ist ein Joint Venture des Telekommunikationsanbieters Vodafone und des internationalen Spezialisten für Glasfaserausbau Altice. Das Unternehmen fokussiert sich in Deutschland vor allem auf urbane Gebiete und auf die Wohnungswirtschaft. Dies kommt uns sehr entgegen, weil einige größere Städte in der Region Stuttgart bisher noch kein zufriedenstellendes Ausbautempo erreicht haben.
OXG will in einem ersten Schritt 100.000 Haushalte in der Landeshauptstadt Stuttgart ans schnelle Netz anbinden, weitere Projekte sollen folgen. Aktuell ist über die neue Infrastruktur ein Internetvertrag mit der Vodafone buchbar. Perspektivisch ist geplant, dass weitere Internetfirmen ihre Endkundenprodukte über das entstehende Netz anbieten.
Dass wir mit OXG einen weiteren Investor gewinnen konnten, bringt uns den zeitlichen Zielen der Region wieder ein Stück näher. Bis Ende 2025 soll die Hälfte der Haushalte über eine Anschlussmöglichkeit ans Glasfasernetz verfügen, bis 2030 sollen die Städte und Gemeinden der Region flächendeckend mit der modernsten Internet- Technologie versorgt sein.
Insgesamt hat die GRS jetzt mit sieben ausbauenden Firmen schriftliche Vereinbarungen zum Glasfaserausbau in der Region Stuttgart abgeschlossen. Mit dem Engagement der OXG wird der Wettbewerb in der Region nochmals gestärkt und weitere Kommunen erhalten die Möglichkeit für einen flächendeckenden Glasfaserausbau.
Der neue Anbieter erhält von der GRS und den Zweckverbänden der Landkreise die gleichen Unterstützungsleistungen wie die anderen in der Region aktiven Unternehmen. Bei allen Schritten im Ausbauprozess mit der OXG und anderen Anbietern können die Städte und Gemeinden in der Region auf die Unterstützungsstruktur aus Breitband-Zweckverbänden der Landkreise und der GRS zurückgreifen.