Vaihingen an der Enz steigt in die Gigabit-Liga auf

Vaihingen/Enz, 15. März 2021

1.400 Haushalte können Glasfaser-Anschlüsse erhalten
Geschwindigkeiten bis 1 GBit/s möglich
Kostenfreien Hausanschluss und Tarifvorteil sichern

Die Telekom beschleunigt den Glasfaserausbau in Deutschland. Auch Vaihingen/Enz ist dabei. Die Telekom wird ein Glasfasernetz für 1.400 Haushalte ausbauen. Das neue Netz der Telekom im Stadtteil Horrheim ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) an. „Unser Glasfaserausbau in Vaihingen/Enz ist ein Angebot an alle im Ausbaugebiet: heute bereits kostenlos auf die neueste Breitbandtechnologie umsteigen und den Wert der eigenen Immobilie steigern“, sagt Jürgen Heiner, Projektleiter Technik der Deutschen Telekom für die Region Stuttgart. „Der Glasfaser-Anschluss bietet alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen: wie gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten von zu Hause.“ Wer sich bis zum Jahresende für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei. Hauseigentümer sparen dadurch rund 800 Euro. Wer darüber hinaus bis zum 2. Juni eine passende Tarifoption bucht, spart zusätzlich in den ersten sechs Monaten bei der monatlichen Grundgebühr.

Oberbürgermeister Gerd Maisch freut sich, dass sich bereits so viele Interessenten für einen Glasfaser-Anschluss registriert haben. „Immer wieder war der Wunsch nach schnellem Internet auch an uns herangetragen worden, gerade in Zeiten von Corona, in denen viele im Homeoffice arbeiten. Aber auch für unsere Gewerbebetriebe ist der Glasfaserausbau ein wichtiges Signal und die Chance, wettbewerbsfähig zu bleiben. Schön, dass es nun losgehen kann!“

„Nur Glasfaser bis ins Haus (FTTH) ist die Zukunft für kommende Generationen. Die Ausbauzusage der Deutschen Telekom ist deshalb ein großer Tag für Vaihingen an der Enz“, meint Viktor Kostic, Geschäftsführer des Zweckverbands Kreisbreitband Ludwigsburg.

Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten

In der Bauphase wird die Telekom über 22 Kilometer Glasfaser im Stadtteil Horrheim verlegen. Die Bauarbeiten starten Anfang Mitte Mai. Dabei wird in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaseranschlüsse bereits buchen und nutzen.

„Der Ausbau in Vaihingen/Enz trägt dazu bei, dass wir im Zeitplan bleiben. Bis Ende 2030 sollen 90 Prozent der Haushalte eine Anschlussmöglichkeit ans Glasfasernetz erhalten. Vaihingen profitiert direkt vom Kooperationsvertrag zwischen der Region Stuttgart und der Deutschen Telekom“, erklärt Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region Stuttgart und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH.

Die Telekom wird alles tun, um den Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Die Telekom nutzt auch den minimalinvasiven Ausbau in Mindertiefe, um Glasfaser-Kabel zu verlegen. Diese Methode beansprucht nur wenig Platz und ist deutlich schneller. Tiefbau entfällt an vielen Stellen.

Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart

Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen, bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Bis 2025 sollen zudem 99 Prozent der Bevölkerung Mobilfunk (LTE) nutzen können. Außerdem ist geplant, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. Weitere Unternehmen können die nun entstehende digitale Infrastruktur zu fairen und marktüblichen Konditionen nutzen. Zudem soll das Programm Investitionen weiterer Marktteilnehmer in Glasfaser stimulieren.

Das Ausbaugebiet umfasst derzeit 174 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie in den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen.

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